Österreichische Methoden zur Einkommensgerechtigkeit

Österreich liegt im Gender Gap Report 2014 hinsichtlich wirtschaftlicher Teilhabe und Möglichkeiten von Frauen an 68. Stelle, gleich nach Serbien und noch vor Ungarn. Die AK stellt regelmäßig einen Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern fest, der sich sachlich nicht erklären lässt – derzeit ca. 15%.

Regelmäßig „feiern“ wir in diesem schönen Land den Equal Pay Day, der zeigt, dass um wie viele Tage – eher Monate – Frauen durchschnittlich länger arbeiten müssen, um ein durchschnittliches Männereinkommen zu erreichen.

Dass „das tatsächlich verfügbare Einkommen von Frauen“ geringer ist als das von Männern, ist der Bundesregierung lt. „Vorblatt zum Abgabenänderungsgesetz 2014“ bewusst.

Lösung:
Die österreichische Bundesregierung erhöht systematisch die Abgabenbelastung für Männer und nützt so das „differenzierte Konsum- und Kaufverhalten“ bei „Tabakkonsum“,  „Konsum alkoholischer Getränke und leistungsstarker PKWs“ und „Investitionen in Wertpapiere“, damit sich durch „höhere Ausgaben für Männer“ „das tatsächlich verfügbare Einkommen von Frauen sich dem der Männer prozentuell annähert.“

So einfach wird durch simple Steuerpolitik ein gesellschaftlicher Wandel zum Wohle aller herbeigeführt, denn Heerscharen von Beamten können nicht irren.
Johanna Dohnal schau oba!